Malfeis

Der Ahnherr der Makavianer, bekannt durch seine stets kontroversen Ansichten zu der geheiligten Camarilla und ihrer Interessen, wie auch Traditionen, weilt nicht mehr unter den Kainiten Deutschlands.
So zumindest war es die Aussage derer, die aus dem großen Krieg gegen den Sabbat 1999 zu berichten wissen. Doch diese sollten Lügen gestraft werden, als der Ahnherr, der sich selbst Malfeis, der Erstgeborene der Marlekin nennt, in München vielen Bürgern und Gästen der Domäne erschienen ist.

Gerüchte, herumgetragen hinter vorgehaltener Hand, behaupteten, dass die verschwundene Ahnherrin der Toreador, Katharina von Habsburg, auf mysteriöse Weise mit dem Malkavianer verbunden ist. Zu Zeiten, in denen sie eingemauert und verscharrt die Domäne nicht mit ihrer Anwesenheit bereichern konnte, hieß es Malfeis selbst sei auferstanden. „Wenn der eine schläft, so wacht der andere“ war der Satz, der sich in die Erinnerung vieler eingebrannt hatte. „Zeit und Raum schienen verschoben, während Malfeis seine Rose sucht“, war die stille Erklärung für das Wandeln des Ahnen, wie es auch von der Ahnherrin der Malkavianer aus Teutoburg bestätigt wurde. So war es auch er selbst, der für die Rettung seiner geliebten Rose in der Nacht des Blutes im März 2014 Sorge getragen hatte.

Doch scheint der Bann der beiden nicht mehr bestand zu haben, denn der Ahnherr der Malkavianer, der sich scheinbar nicht nur der Träume der Malkavianer zu bemächtigen weiß, ist auch nach ihrem Erwachen sehr aktiv im München der jüngsten Nächte.

So nennen die Münchner Malkavianer ihn ehrfurchtsvoll den Eremiten vom Berge. Allen voran der ehemalige Ancilla der Elisa von Spielgelberg, Johannes Gundlach, der selbst seiner Ahnherrin abgeschworen hat, um das Wort des Eremiten zu verkünden