Die Ventrue haben den Ruf, für kainitische Verhältnisse recht ehrenhaft und rigoros konservativ zu sein. Sie sind seit jeher die Führer der Gesellschaft, welche die Traditionen wahren und das Leben jedes Einzelnen in geregelten Bahnen lenken wollen. Dabei geht es ihnen natürlich vor allem um persönliche Macht, doch nicht nur um diese allein, sondern oft fühlen und denken sie, dass sie die Einzigen wären, die sich im Stande sehen, verantwortungsvolle Hirten der Herde zu sein. Der Clan hat untereinander ein stark durch Formen und Rituale geprägtes Sozialleben, indem zwar die Älteren immer den Ton angeben, Initiative und Fähigkeit aber geschätzt und gefördert werden. Durch diesen stringenten Elitismus gelten sie vielleicht nicht zu Unrecht als Snobs und Tyrannen, doch am Ende brauchen alle ihre Fähigkeiten als Herren von Wirtschaft, Politik und Ämterwesen. Innerhalb der Camarilla sind die Ventrue meistens in hohen Führungspositionen oder als stabile Basis zu finden.
Die Kandidaten
Ventrue suchen nach Nachkommen, welche die Besten in allem sind.
Egal aus welchem Grund, für welchen Verwendungszweck ein Kind
geschaffen wird, es ist unter Garantie das Erstklassigste, was zur
Stelle ist. Der Clan sucht seine Kinder lange und sorgfältig aus
und testet sie auf ihre Talente und ihre Führungsqualitäten.
Disziplinen
Beherrschung, Präsenz,
Seelenstärke
Schwäche
Die Ventrue haben in allem einen überaus elitären Geschmack. Das
bedeutet auch, dass jeder von ihnen sich nur von einer einzigen Art
Menschentypus ernähren kann, der ihm besonders zusagt. Alles andere
Blut muss er erbrechen, egal wie dringend er das Blut braucht.
Organisationsstruktur
Der Clan ist wie
ein alter Gentlemen’s Club gestaltet. Jeder kennt jeden, der Umgang
ist dezent, überaus höflich und gesittet. Man trifft sich häufig
und hinter verschlossenen Türen werden bei Zigarrenrauch und
Whiskey Menschen und Kainiten wie Schachfiguren positioniert und
verschoben. Mehr als bei jedem anderen Clan spielen dabei die
Abstammung aus Linien, Zweigen und Häusern eine Rolle bei der
Auswahl von Bündnissen und Feindschaften. Eine Besonderheit ist das
rigide Erziehungssystem, die Agoge, bei dem ein Kind, der Eromenos,
von seinem Erzeuger nach einer Weile der Grundausbildung an eine
Anzahl von Erastes, älteren Freunden des Erzeugers, weitergegeben
wird und weitere Lektionen erhält. Erst umfassend gebildet, muss
das Kind sich gegen seinen Erzeuger in einem Wettstreit des
Einflusses behaupten, bis es entlassen wird.
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